
27. Juli bis 14. September 2025

Zu sehen ist die Farbfeldmalerei des Künstlers Siegfried Ijewski. Der 83-jährige Künstler knüpft an seine 2020 im Kunstraum gezeigte Ausstellung „Farbräume“ mit neuen Arbeiten an. Siegfried Ijewski malt Bilder, deren Inhalt die Farbe ist. Der emeritierte Hochschullehrer zu seiner Intension: „Es geht mir in meiner Arbeit vor allem darum, einen sinnlichen Vorgang beim Betrachter bei der Wahrnehmung eines Bildes auszulösen.“ Seine kraftvollen und nuancierten Bilder schaffen vielfältige Farbräume. Wir zeigen seine kraftvollen Partizipationsbilder, die nuancierte Horizont-Reihe, raffinierte Arbeiten seines „Schwinden und Erscheinen“-Zyklus sowie die geheimnisvollen Arbeiten der Werkreihe „Impulse“.
Die Ausstellung ist bis 14.9.2025, jeweils samstags und sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr (am 30.08.25 abweichend bis 17.30 Uhr), in der Galerie Kunstraum Am Pfarrhof Leitershofen zu sehen. Weitere Infos: www.kunstraum-leitershofen.de
Vernissage „Farbräume 2.0“ mit Siegfried Ijewski
Mai bis Juli 2025

Zeichnungen und Skulpturen von Christina von Bitter
11.5. bis 13.7.2025 (verlängert von 6.7. auf 13.7.)
Die Arbeiten von Christina von Bitter sind fragil, licht- und luftdurchlässig, sie regen unsere Phantasie an und entführen in andere Welten. Hier verschränken sich Innen und Außen, Gegenstände werden umgestaltet und Altem wird neues Leben eingehaucht – einer Metamorphose gleich. Wir zeigen Plastiken, die sie aus Papier, Draht und Gips gefertigt hat, sowie Bronzearbeiten. Zeichnungen und Collagen ergänzen die Ausstellung.
„Christina von Bitters Bilder entfalten in aller Leichtfüßigkeit eine innere Energie, die sowohl Poesie als auch Abgründigkeit und meist lichte Farbigkeit beinhalten…“ SZ
Zur Finissage am 13.7.25 wird die Künstlerin Christina von Bitter anwesend sein.

Vernissage mit Christina von Bitter am Muttertag!
März bis April 2025


Februar 2025
Kunstraum Leitershofen auf der Art Karlsruhe 2025
Vom 20. bis 23. Februar 2025 stellte der Kunstraum Am Pfarrhof Leitershofen auf der Art Karlsruhe 2025 aus. Gezeigt wurden Arbeiten von Hartwig Ebersbach, Franz Hitzler, Richard Vogl, Helge Leiberg, Youngjun Lee und Judith Grassl.Die Werke können über den Kataloglink unten betrachtetet werden. Für Interessenten können die Werke auch nach der Messe über unsere Galerie bezogen werden.
Dezember 2024 bis Januar 2025

Vernissage Spaces mit Judith Grassl und Youngjun Lee am 1. Dezember 2024
Die beiden Kunstschaffenden Judith Grassl und Youngjun Lee setzen sich intensiv mit Räumen auseinander. Beide stehen in der Tradition klassischer Malerei und doch setzt jeder für sich eine eigenständige Position um. Die Absolventen der Akademie der Bildenden Künsten München waren bereits Teil der Gruppenausstellung „malso13 zeigt 90 Prozent“ vor einem Jahr in unserer Galerie.

Balanceakt
Judith Grassls Arbeiten sind komplexe Kompositionen, in denen Farbe, Form, Motive und Perspektiven aufeinandertreffen und verschmelzen. Virtuelle und reale Räume vermengen sich zu eindrucksvollen visuellen Architekturen und Hyperräumen, durch die Fragen nach Zeit und Wandel angeregt werden. Ihre Bildwelten, die auf den zwei- und dreidimensionalen Flächen entstehen, wirken wie zeitlich versetzte Perspektiven, die in einem bildlichen Dialog miteinander stehen. Im Schaffensprozess selbst bewegt sie sich gleichsam in Zeitlupe, um verschiedene Ebenen der visuellen Wirklichkeit zu erforschen. Aus plastischen Collagen historischer Bilder und weiteren Bildmaterialien entstehen die ersten Skizzen, die als Grundlage für das Werk dienen. Durch das Zerschneiden, Dekonstruieren und Reinszenieren dieser Vorlagen erschafft sie eine neue Bildsprache, in der malerische Strukturen und fragmentarische Formen nebeneinander bestehen dürfen. Das Werk balanciert somit zwischen verschiedenen Zeitebenen, zwischen Figuration und Abstraktion sowie zwischen Klarheit und Mehrdeutigkeit und lädt dazu ein, über die Grenzen von Zeit und Wahrnehmung nachzudenken.

Vielschichtig
Youngjun Lee versucht Schichten optisch zu vervielfältigen. Jede Schicht wird nach bestimmten, vom Künstler festgelegten Regeln übereinander gelegt und unterteilt. Zuerst setzt er spontan Linien, von denen ausgehend er dann mittels verschiedener Techniken und Materialien den Raum schichtweise aufbaut. Durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien und Formate werden die Grenzen innerhalb des Bildes verschärft und der Raum geordnet. Er versucht jedoch nicht, die Schichten auf der Leinwand streng voneinander zu trennen. Vielmehr will er die Zeitlichkeit und Räumlichkeit, die im Prozess des Aufbaus von Schichten entstehen, zerstören und neu erschaffen. Absichtlich nutzt er auch zufällige Effekte, um die systematische Struktur des Bildes aufzubrechen. Die Beziehungen zwischen den erzeugten Bildebenen vervielfältigen sich dabei, bis sie sich in der Bildtiefe in einem unüberschaubaren Durcheinander auflösen. Der Raum wird schließlich durch die Fragmente der in zahlreichen Auswahl- und Löschvorgängen hinterlassenen Darstellungen verzerrt, dekonstruiert und in eine ebene Fläche zurückverwandelt. Durch seine gestalterische Sprache erforscht Youngjun Lee neue Formen und schafft sensuelle Erfahrungen. Insbesondere bewahrt er während des Prozesses eine ambivalente Haltung gegenüber Absicht und Zufall, was die Spannung in seinen Werken verstärkt. Indem er Struktur, Form und Inhalt organisch kombiniert oder zerstört und die Grenzen seiner Werke verwischt, lässt er die Möglichkeit verschiedener Interpretationen offen.
Judith Grassl wurde 1985 in Bad Reichenhall geboren. Ihre Ausbildung absolvierte sie von 2008 bis 2016 bei Prof. Axel Kasseböhmer, Anke Doberauer und Prof. Stephan Dillemuth an der Akademie der Bildenden Künste. 2011 studierte sie mit einem Erasmus-Stipendium an der Faculdade des Belas Artes in Lissabon. 2016 schloss sie ihr Studium mit dem Diplom der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München ab. Ihre Werke wurden bereits in Deutschland, Schweiz, Niederlanden, USA und Belgien ausgestellt. 2021 wurde sie mit dem Debütantenpreis des BBK Nürnberg ausgezeichnet, 2019 bekam sie das Europäische Kunststipendium des Landkreises Oberbayern. Judith Grassl lebt und arbeitet in München.
Youngjun Lee wurde 1983 in Seoul geboren. Nach 2012 dem Abschluss Bachelor of Arts in Fine Arts an der Sungkyunkwan University in Seoul, Südkorea, studierte er 2012 bis 2020 Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste, München, bei Professor Markus Oehlen. 2020 schoss er dort mit dem Diplom ab. Youngjun Lee ist in einer Reihe Solo-Ausstellungen in Deutschland und Südkorea zu sehen gewesen. Darüber hinaus nahm er auch an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen teil, so auch mit Judith Grassl im Rahmen des Künstler Kollektivs malso13. Young Jun Lee lebt und arbeitet in München.
Öffnungszeiten
Samstag und Sonntag 15.00 – 18.00 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten auch gerne Termine nach Vereinbarung. Dazu unter galerie@kunstraum-leitershofen.de oder telefonisch unter 0151 18 45 25 18 Terminwunsch mitteilen.
Kontakt
Kunstraum Am Pfarrhof Leitershofen Bergstraße 3, 86391 Stadtbergen Fon 0151 18 45 25 18 und galerie@kunstraum-leitershofen.de → Anfahrt
Der Kunstraum Am Pfarrhof Leitershofen ist ein Geschäftsbereich der mk Medienmanufaktur GmbH. Kooperationspartner ist die Atelier-Galerie Oberländer